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Sichere Bahnplanung in dynamischen Umgebungen basierend auf modellprädiktiver Regelung unter Verwendung der Steuerbarrierenfunktion


Core Concepts
Ein neuer modellprädiktiver Regelungsrahmen, der die Steuerbarrierenfunktion integriert, um die Herausforderung der Hindernisumfahrung in dynamischen Umgebungen zu bewältigen und gleichzeitig das durch harte Beschränkungen über den gesamten Vorhersagehorizont verursachte Unlösbarkeits-problem zu vermeiden.
Abstract
In diesem Artikel wird ein neuer modellprädiktiver Regelungsrahmen vorgestellt, der die Steuerbarrierenfunktion (CBF) integriert, um die Herausforderung der Hindernisumfahrung in dynamischen Umgebungen zu bewältigen. Der Ansatz löst das durch harte CBF-Beschränkungen über den gesamten Vorhersagehorizont verursachte Unlösbarkeits-problem, indem die CBF-Beschränkungen in weiche Beschränkungen umgewandelt werden. Gleichzeitig wird eine dynamische verallgemeinerte CBF (D-GCBF) als einschrittige harte Beschränkung eingeführt, um die Sicherheit des Roboters während der Navigation zu erhöhen. Die Simulationsexperimente zeigen, dass der vorgeschlagene Ansatz im Vergleich zu anderen Methoden eine höhere Navigationserfolgssrate, eine niedrigere Kollisionsrate und eine niedrigere Lösungsausfallwahrscheinlichkeit erreicht. Darüber hinaus wird die Methode als lokale Planungssteuerung auf dem MR1000-Roboter unter Verwendung der ROS-Plattform eingesetzt und die Effektivität des Ansatzes in Realweltszenarien validiert.
Stats
Die Roboternavigation in dynamischen Umgebungen ist eine Herausforderung, da Kollisionen mit beweglichen Hindernissen vermieden werden müssen. Die Verwendung von CBF als harte Beschränkungen über den gesamten Vorhersagehorizont kann zu Unlösbarkeits-problemen führen, was die Leistung des Reglers beeinträchtigt. In Simulationsexperimenten mit einem Doppelintegrator-System erreicht der vorgeschlagene Ansatz eine Erfolgsquote von 99,6%, eine Kollisionsquote von 0,4% und eine durchschnittliche Lösungszeit von 55,51 ms. In Simulationsexperimenten mit einem Einrad-System erreicht der vorgeschlagene Ansatz eine Erfolgsquote von 98,2%, eine Kollisionsquote von 1,8% und eine durchschnittliche Lösungszeit von 61,54 ms. In Realweltexperimenten mit dem MR1000-Roboter konnte der Roboter sicher zum Zielort navigieren, ohne mit Fußgängern zu kollidieren.
Quotes
"Ein neuer modellprädiktiver Regelungsrahmen, der die Steuerbarrierenfunktion integriert, um die Herausforderung der Hindernisumfahrung in dynamischen Umgebungen zu bewältigen und gleichzeitig das durch harte Beschränkungen über den gesamten Vorhersagehorizont verursachte Unlösbarkeits-problem zu vermeiden." "Die Simulationsexperimente zeigen, dass der vorgeschlagene Ansatz im Vergleich zu anderen Methoden eine höhere Navigationserfolgssrate, eine niedrigere Kollisionsrate und eine niedrigere Lösungsausfallwahrscheinlichkeit erreicht." "In Realweltexperimenten mit dem MR1000-Roboter konnte der Roboter sicher zum Zielort navigieren, ohne mit Fußgängern zu kollidieren."

Deeper Inquiries

Wie könnte der vorgeschlagene Ansatz auf Roboter mit höherer Komplexität, wie z.B. Manipulatoren, erweitert werden, um eine sichere Navigation in dynamischen Umgebungen zu ermöglichen?

Um den vorgeschlagenen Ansatz auf Roboter mit höherer Komplexität wie Manipulatoren auszudehnen, könnte eine Erweiterung des Bewegungsmodells und der Hinderniserkennung erforderlich sein. Für Manipulatoren müssen zusätzliche kinematische und dynamische Einschränkungen berücksichtigt werden, um eine sichere Navigation zu gewährleisten. Darüber hinaus könnten fortschrittlichere Algorithmen zur Pfadplanung und -verfolgung implementiert werden, um die Bewegung des Roboters in komplexen Umgebungen zu optimieren. Die Integration von Greifmechanismen und die Berücksichtigung von Objekten, die der Roboter manipulieren soll, sind ebenfalls wichtige Aspekte, die in den Navigationsalgorithmus einbezogen werden müssen. Durch die Berücksichtigung dieser zusätzlichen Faktoren kann der Ansatz auf Roboter mit höherer Komplexität erweitert werden, um eine sichere Navigation in dynamischen Umgebungen zu ermöglichen.

Wie könnte der Ansatz angepasst werden, um die Interaktion und Zusammenarbeit zwischen Robotern und Menschen in gemischten Umgebungen zu fördern?

Um die Interaktion und Zusammenarbeit zwischen Robotern und Menschen in gemischten Umgebungen zu fördern, könnte der Ansatz um soziale Verhaltensaspekte erweitert werden. Dies könnte die Implementierung von Algorithmen zur Modellierung menschlichen Verhaltens und zur Vorhersage von Bewegungsmustern umfassen, um kollaborative und sichere Interaktionen zu ermöglichen. Darüber hinaus könnten Kommunikationsmechanismen integriert werden, um die Absichten des Roboters zu vermitteln und die Vorhersagbarkeit für Menschen zu verbessern. Die Berücksichtigung von sozialen Normen und Regeln in der Navigation könnte auch dazu beitragen, das Vertrauen und die Akzeptanz des Roboters in gemischten Umgebungen zu stärken. Durch die Anpassung des Ansatzes, um die Interaktion und Zusammenarbeit zwischen Robotern und Menschen zu fördern, kann eine harmonische und effektive Koexistenz in gemischten Umgebungen erreicht werden.

Welche zusätzlichen Informationen über die Umgebung und die Hindernisse könnten verwendet werden, um die Leistung des Ansatzes weiter zu verbessern?

Um die Leistung des Ansatzes weiter zu verbessern, könnten zusätzliche Informationen über die Umgebung und die Hindernisse integriert werden. Dies könnte die Nutzung von hochauflösenden Sensordaten wie 3D-Lidar oder Kameras zur präzisen Hinderniserkennung und -verfolgung umfassen. Die Einbeziehung von Echtzeitinformationen über die Bewegungsmuster von Hindernissen und die Vorhersage ihres zukünftigen Verhaltens könnte dazu beitragen, kollisionsfreie Pfade effektiver zu planen. Die Integration von Umgebungsinformationen wie statischen Hindernissen, dynamischen Objekten und menschlichen Bewegungsmustern könnte die Reaktionsfähigkeit des Roboters verbessern und die Navigationseffizienz steigern. Darüber hinaus könnten kontextbezogene Informationen wie Wetterbedingungen, Beleuchtungsniveau und Lärmpegel genutzt werden, um die Navigation des Roboters an die spezifischen Anforderungen der Umgebung anzupassen und die Sicherheit zu erhöhen. Durch die Berücksichtigung dieser zusätzlichen Informationen könnte die Leistung des Ansatzes weiter optimiert werden.
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