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Optimale Planung und Steuerung für die Umordnung von Objekten mit Doppelarmrobotern


Core Concepts
Eine integrierte Planungs- und Steuerungsoptimierung, die neuartige Abtastverfahren für die Aufgabenplanung mit hochmodernen Trajektorienoptimierungstechniken kombiniert, um die Ausführungszeit für die Umordnung von Objekten auf einer Arbeitsfläche mit Doppelarmrobotern deutlich zu verbessern, während gleichzeitig die resultierenden zeitparametrisierten Trajektorien die spezifizierten Beschleunigungs- und Ruckgrenzen einhalten.
Abstract
Die Studie befasst sich mit der gemeinsamen Optimierung von Aufgaben- und Bewegungsplanung für die Umordnung von Objekten auf einer Arbeitsfläche mit einem Doppelarmrobotersystem. Das vorgestellte Verfahren, der Makespan-Optimierte Doppelarm-Planer (MODAP), kombiniert neuartige Abtastverfahren für die Aufgabenplanung mit hochmodernen Trajektorienoptimierungstechniken, um die Ausführungszeit für die Objektumordnung deutlich zu verbessern, während gleichzeitig die resultierenden zeitparametrisierten Trajektorien die spezifizierten Beschleunigungs- und Ruckgrenzen einhalten. MODAP besteht aus zwei Hauptphasen: In der Aufgabenplanungsphase wird zunächst ein synchroner Basisplan erstellt, der die Anzahl der Aktionsschritte minimiert. Dieser Plan wird dann in eine Sequenz von Unterteilaufgaben für die einzelnen Roboterarmaktionen zerlegt, um eine asynchrone Ausführung und die Generierung glatter, ausführbarer Doppelarmtrajektorien zu ermöglichen. In der Bewegungsplanungsphase werden die Trajektorien für die einzelnen Roboterarmaktionen unter Berücksichtigung von Kollisionen zwischen den Armen optimiert. Dazu werden verschiedene Strategien eingesetzt, um Konflikte zwischen den Trajektorien aufzulösen und eine effiziente Koordination der Roboter zu erreichen. Im Vergleich zu vorherigen Ansätzen erzeugt MODAP Aufgaben- und Bewegungspläne, die einen Doppelarmroboter besser koordinieren und zu einer deutlich verbesserten Ausführungszeit führen, während gleichzeitig die resultierenden Trajektorien die Beschleunigungs- und Ruckgrenzen einhalten.
Stats
Die Ausführungszeit von MODAP ist 13% - 32% kürzer als die des Basisverfahrens (BL) und 3% - 30% kürzer als die des beschleunigten Basisverfahrens (BL-TP), wenn der Überlappungsgrad der Arbeitsbereiche der beiden Roboter 50% beträgt. Bei einem Überlappungsgrad von 100% ist die Ausführungszeit von MODAP 29% - 44% kürzer als BL und 11% - 40% kürzer als BL-TP.
Quotes
"MODAP erzeugt Aufgaben- und Bewegungspläne, die einen Doppelarmroboter besser koordinieren und zu einer deutlich verbesserten Ausführungszeit führen, während gleichzeitig die resultierenden Trajektorien die Beschleunigungs- und Ruckgrenzen einhalten." "Im Vergleich zu vorherigen Ansätzen ist MODAP bis zu 40% zeiteffizienter, obwohl die geplanten Trajektorien länger sind."

Deeper Inquiries

Wie könnte MODAP für mobile Roboter erweitert werden, um die Reichweite und Flexibilität des Systems zu erhöhen?

Um MODAP für mobile Roboter zu erweitern und die Reichweite und Flexibilität des Systems zu erhöhen, könnten folgende Schritte unternommen werden: Integration von Lokalisierungsalgorithmen: Durch die Integration von Lokalisierungsalgorithmen wie SLAM (Simultaneous Localization and Mapping) kann der mobile Roboter seine Position in Echtzeit bestimmen und seine Umgebung kartieren. Dies ermöglicht es dem Roboter, seine Bewegungen in Bezug auf seine Umgebung zu planen und seine Reichweite zu optimieren. Berücksichtigung von Hindernissen: Durch die Integration von Hindernisvermeidungsalgorithmen kann der mobile Roboter Hindernisse in seiner Umgebung erkennen und vermeiden, was seine Flexibilität bei der Navigation in komplexen Umgebungen erhöht. Implementierung von Energieeffizienzstrategien: Durch die Integration von Energieverbrauchsoptimierungsstrategien kann MODAP so erweitert werden, dass der mobile Roboter seine Bewegungen effizient plant, um den Energieverbrauch zu minimieren und die Betriebsdauer zu verlängern.

Welche zusätzlichen Beschränkungen, wie z.B. Energieverbrauch oder Sicherheitsaspekte, könnten in die Optimierung integriert werden?

Zusätzlich zu den bereits berücksichtigten Beschränkungen wie Geschwindigkeit, Beschleunigung und Ruck könnten in die Optimierung auch folgende Beschränkungen integriert werden: Energieverbrauch: Durch die Integration von Energieverbrauchsberechnungen in die Optimierung kann sichergestellt werden, dass die geplanten Bewegungen des Roboters energieeffizient sind und die Batterielaufzeit maximiert wird. Sicherheitsaspekte: Die Integration von Sicherheitsbeschränkungen wie Kollisionsvermeidungsalgorithmen und Mindestabständen zu Hindernissen kann die Sicherheit des Roboters und seiner Umgebung gewährleisten. Arbeitsraumbeschränkungen: Durch die Berücksichtigung von Arbeitsraumbeschränkungen wie maximalen Reichweiten oder zulässigen Bewegungsbereichen kann die Optimierung sicherstellen, dass der Roboter innerhalb definierter Grenzen arbeitet.

Inwiefern lassen sich die Erkenntnisse aus dieser Studie auf andere Anwendungen der Roboterkoordination übertragen, z.B. in der Montage oder Logistik?

Die Erkenntnisse aus dieser Studie zur koordinierten Planung und Steuerung von Robotern können auf verschiedene Anwendungen der Roboterkoordination übertragen werden: Montage: In der Montage können die entwickelten Methoden zur optimalen Planung von Bewegungen und zur Vermeidung von Kollisionen zwischen Robotern eingesetzt werden, um effiziente und sichere Montageprozesse zu gewährleisten. Logistik: In der Logistik können die Ansätze zur koordinierten Planung von Aufgaben und Bewegungen in komplexen Umgebungen angewendet werden, um effiziente Lagerhaltungs- und Kommissionierungsprozesse zu ermöglichen. Automatisierung: Die Methoden zur integrierten Planung von Aufgaben und Bewegungen können auch in anderen Bereichen der Robotik und Automatisierung eingesetzt werden, um komplexe Aufgaben effizient und zuverlässig auszuführen.
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