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Direkte Methode zur Kalibrierung mehrerer Gyroskope im Einsatz


Core Concepts
Eine direkte Methode zur Schätzung der Rotationsextrinsik und Skalenfaktoren von zwei starr montierten Gyroskopen.
Abstract
In diesem Artikel wird ein direkter Algorithmus zur Schätzung der Rotationsextrinsik und Skalenfaktoren von zwei starr montierten Gyroskopen vorgestellt. Der Algorithmus berechnet die geschätzten Größen ohne Iterationen, was lokale Minima vermeidet und die Effizienz verbessert. Die Analyse zeigt, dass die Rotationsextrinsik beobachtbar ist, während die Skalenfaktoren bis auf einen globalen Skalierungsfaktor bestimmt werden können. Für spezielle Anordnungen der Gyroskope, bei denen ein Paar oder alle Achsen parallel sind, wird die Auswirkung auf die Beobachtbarkeit der Skalenfaktoren untersucht. Der Algorithmus wird in Simulationen und Realexperimenten evaluiert, um seine Leistung in Abhängigkeit von Bewegungs- und Sensoreigenschaften zu beurteilen. Dabei wird auch der theoretisch vorhergesagte Einfluss von Schiefefehlern auf die resultierende Kalibriergenauigkeit untersucht. Außerdem wird der Einfluss der Geräteflexibilität betrachtet und ein Verfahren vorgestellt, um Rotationsdaten während der Zeiten, in denen die Starrkörperannahme verletzt ist, zu erkennen und zu verwerfen.
Stats
Die Norm der Rotationsgeschwindigkeit ist ein wichtiger Faktor für die Kalibriergenauigkeit. Je höher die Rotationsgeschwindigkeit, desto genauer die Kalibrierung. Die Standardabweichung des Rauschens hat ebenfalls einen Einfluss auf die Genauigkeit. Je geringer das Rauschen, desto genauer die Kalibrierung. Die Anzahl der verwendeten Messwerte beeinflusst die Genauigkeit positiv.
Quotes
"Eine direkte Methode zur Schätzung der Rotationsextrinsik und Skalenfaktoren von zwei starr montierten Gyroskopen." "Die Rotationsextrinsik ist immer beobachtbar, während die Skalenfaktoren bis auf einen globalen Skalierungsfaktor bestimmt werden können." "Der Einfluss der Geräteflexibilität kann durch Erkennung und Verwerfung von Rotationsdaten während der Zeiten, in denen die Starrkörperannahme verletzt ist, reduziert werden."

Key Insights Distilled From

by Tianheng Wan... at arxiv.org 03-14-2024

https://arxiv.org/pdf/2403.08177.pdf
A Direct Algorithm for Multi-Gyroscope Infield Calibration

Deeper Inquiries

Wie könnte man die Kalibrierung weiter verbessern, wenn zusätzliche Sensoren wie Kameras zur Verfügung stehen

Wenn zusätzliche Sensoren wie Kameras zur Verfügung stehen, könnte die Kalibrierung weiter verbessert werden, indem man eine multimodale Kalibrierung durchführt. Durch die Fusion von Daten aus den Gyroskopen mit visuellen Informationen von den Kameras kann eine genauere Schätzung der extrinsischen und intrinsischen Parameter erfolgen. Dies ermöglicht eine präzisere Kalibrierung, da visuelle Daten zusätzliche Informationen liefern können, um Fehler in den Gyroskopdaten zu korrigieren und die Genauigkeit der Kalibrierung zu erhöhen.

Welche Auswirkungen hätte es, wenn die Gyroskope nicht starr, sondern flexibel miteinander verbunden wären

Wenn die Gyroskope nicht starr, sondern flexibel miteinander verbunden wären, hätte dies erhebliche Auswirkungen auf die Kalibrierung. Die Annahme der Starrheit zwischen den Gyroskopen wäre nicht mehr gültig, was zu Fehlern in der Schätzung der extrinsischen Parameter führen könnte. Die Flexibilität der Verbindung könnte zu unerwünschten Bewegungen und Verzerrungen in den Messungen führen, was die Genauigkeit der Kalibrierung beeinträchtigen würde. Es wäre erforderlich, die Methode anzupassen, um die Auswirkungen der Flexibilität zu berücksichtigen und die Kalibrierung entsprechend zu korrigieren.

Wie könnte man die Methode auf die Kalibrierung von mehr als zwei Gyroskopen erweitern

Um die Methode auf die Kalibrierung von mehr als zwei Gyroskopen zu erweitern, könnte man eine erweiterte Formulierung des Problems als Least-Squares-Optimierung durchführen. Durch die Berücksichtigung zusätzlicher Gyroskope könnte die Anzahl der unbekannten Parameter zunehmen, was zu einem höherdimensionalen Optimierungsproblem führen würde. Man könnte die Methode auf mehrere Paare von Gyroskopen anwenden und die extrinsischen und intrinsischen Parameter für jedes Paar separat schätzen. Durch die Erweiterung der Methode auf mehrere Gyroskope könnte eine umfassendere Kalibrierung von komplexen Systemen mit mehreren Sensoren erreicht werden.
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