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Schätzung des Roboterzustands in nicht-inertialen Umgebungen


Core Concepts
Das vorgeschlagene Zustandsschätzverfahren relaxiert die übliche Annahme einer statischen Bodenoberfläche im Systemmodell und behandelt die Bewegung der nicht-inertialen Umgebung explizit, ohne deren Bewegung im inertialen Bezugsrahmen zu kennen oder auf GPS oder Umgebungslandmarken angewiesen zu sein.
Abstract
Die Arbeit untersucht das Problem der Roboterzustandsschätzung in einer nicht-inertialen Umgebung. Der vorgeschlagene Zustandsschätzansatz relaxiert die übliche Annahme eines statischen Bodens im Systemmodell. Die Prozess- und Messmodelle behandeln die Bewegung der nicht-inertialen Umgebung explizit, ohne deren Bewegung im inertialen Bezugsrahmen zu kennen oder auf GPS oder Umgebungslandmarken angewiesen zu sein. Das vorgeschlagene Zustandsschätzverfahren wird als invarianter erweiterter Kalman-Filter (InEKF) formuliert, wobei der deterministische Teil des Prozessmodells die Gruppenaffen-Eigenschaft erfüllt, was zu einer log-linearen Fehlerdynamik führt. Die Beobachtbarkeitsanalyse des Filters bestätigt, dass die Pose (Position und Orientierung) und Geschwindigkeit des Roboters relativ zur nicht-inertialen Umgebung beobachtbar sind. Hardwareexperimente an einem humanoiden Roboter, der sich auf einem rotierenden und translatorischen Laufband bewegt, zeigen die hohe Konvergenzrate und Genauigkeit des vorgeschlagenen InEKF auch bei erheblicher Laufbandneigung und großen Schätzfehlern.
Stats
Die Standardabweichung der Roboter-Linearbeschleunigung beträgt 0,1 m/s². Die Standardabweichung der Bodenlinearbeschleunigung beträgt 0,1 rad/s. Die Standardabweichung der Roboter-Winkelgeschwindigkeit beträgt 0,01 m/s². Die Standardabweichung der Bodenwinkelgeschwindigkeit beträgt 0,01 rad/s. Die Standardabweichung der Encodermessung beträgt 0,1 m/s.
Quotes
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Key Insights Distilled From

by Zijian He,Sa... at arxiv.org 03-26-2024

https://arxiv.org/pdf/2403.16252.pdf
Legged Robot State Estimation within Non-inertial Environments

Deeper Inquiries

Wie könnte der vorgeschlagene Ansatz erweitert werden, um auch exteroceptive Sensoren wie Kameras und LiDARs zu integrieren

Um exterozeptive Sensoren wie Kameras und LiDARs in den vorgeschlagenen Ansatz zu integrieren, könnten diese Sensoren verwendet werden, um zusätzliche Informationen über die Umgebung zu liefern. Diese Informationen könnten dann in die Zustandsschätzung des Roboters einfließen, um eine genauere und robustere Navigation zu ermöglichen. Zum Beispiel könnten Kameras verwendet werden, um visuelle Merkmale zu erkennen und die Position des Roboters relativ zu diesen Merkmalen zu bestimmen. LiDARs könnten genutzt werden, um die Umgebung in 3D zu kartieren und Hindernisse zu erkennen. Durch die Fusion dieser Daten mit den propriozeptiven Sensoren des Roboters könnte die Genauigkeit der Zustandsschätzung weiter verbessert werden.

Welche Herausforderungen ergeben sich, wenn der Roboter nicht nur auf einer bewegten Oberfläche, sondern in einer vollständig unstrukturierten, dynamischen Umgebung navigieren muss

Wenn der Roboter nicht nur auf einer bewegten Oberfläche, sondern in einer vollständig unstrukturierten, dynamischen Umgebung navigieren muss, ergeben sich verschiedene Herausforderungen. Eine solche Umgebung könnte unvorhersehbare Hindernisse, unregelmäßige Geländeformationen und sich schnell ändernde Bedingungen aufweisen. Dies stellt Herausforderungen für die Zustandsschätzung dar, da die Sensoren des Roboters möglicherweise nicht in der Lage sind, alle relevanten Informationen zu erfassen. Die Navigation in einer solchen Umgebung erfordert robuste Algorithmen, die in der Lage sind, mit Unsicherheiten und unvorhergesehenen Ereignissen umzugehen. Es könnte erforderlich sein, adaptive und lernfähige Ansätze zu implementieren, um sich an die sich ständig ändernde Umgebung anzupassen.

Wie könnte der Ansatz angepasst werden, um die Zustandsschätzung auch bei unbekannter oder unvorhersehbarer Bodenbewegung robust zu halten

Um die Zustandsschätzung auch bei unbekannter oder unvorhersehbarer Bodenbewegung robust zu halten, könnte der Ansatz durch die Integration von adaptiven Filtermethoden verbessert werden. Adaptive Filter können sich an verändernde Umgebungsbedingungen anpassen und die Schätzungen kontinuierlich aktualisieren, um mit unerwarteten Bewegungen oder Störungen umzugehen. Darüber hinaus könnten robuste Schätzverfahren implementiert werden, die die Unsicherheiten in der Umgebung berücksichtigen und die Schätzungen entsprechend gewichten. Durch die Kombination von adaptiven und robusten Ansätzen könnte die Zustandsschätzung auch in unvorhersehbaren Umgebungen zuverlässig bleiben.
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