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UKF-basierte Sensorfusion für Joint-Torque sensorlose humanoide Roboter


Core Concepts
Eine neue Sensorfusion basierend auf Unscented Kalman Filtering ermöglicht die Schätzung von Joint-Torques bei humanoiden Robotern ohne Joint-Torque-Sensoren.
Abstract
Einleitung Humanoiden Roboter erfordern präzise Steuerung für menschenähnliche Bewegungen und sichere Interaktionen. Torque Control ist entscheidend für unvorhersehbare Situationen und robuste Bewegungsverfolgung. Herausforderungen ohne Joint-Torque-Sensoren Raum-, Kosten- und mechanische Herausforderungen bei der Integration von Sensoren. Klassische Ansätze basieren auf Positionskontrolle anstelle von Torque Control. UKF-basierte Sensorfusion Verwendung von Unscented Kalman Filtering für die Schätzung von Joint-Torques. Integration von Daten aus verschiedenen Sensoren für präzise Schätzungen. Experimente und Ergebnisse Vergleich mit dem RNEA-Algorithmus zeigt verbesserte Schätzgenauigkeit. Effektive Torque-Verfolgung auch bei externen Kontakten.
Stats
Die vorgeschlagene Methode erreicht niedrige mittlere quadratische Fehler in der Torque-Verfolgung, von 0,05 Nm bis 2,5 Nm. Die Reibungsparameter für die Bein-Gelenke des ergoCub-Roboters sind in Tabelle I aufgeführt.
Quotes
"Die vorgeschlagene Sensorfusion kann auch verteilte, nicht kollimierte Kraft-/Momentensensoren integrieren, was ein flexibles Framework darstellt." "Die Ergebnisse zeigen, dass unsere Methode auch bei externen Kontakten eine präzise Torque-Verfolgung ermöglicht."

Key Insights Distilled From

by Ines Sorrent... at arxiv.org 02-29-2024

https://arxiv.org/pdf/2402.18380.pdf
UKF-Based Sensor Fusion for Joint-Torque Sensorless Humanoid Robots

Deeper Inquiries

Wie könnte die Integration taktiler Sensoren die Schätzung externer Kontaktpunkte verbessern?

Die Integration taktiler Sensoren könnte die Schätzung externer Kontaktpunkte verbessern, indem sie direkte Informationen über die auf den Roboter ausgeübten Kräfte und Momente liefern. Diese Sensoren können feine Berührungen und Drücke erfassen, die von externen Kontakten herrühren, und somit eine präzisere Erfassung dieser externen Einflüsse ermöglichen. Durch die Kombination dieser taktilen Informationen mit den Daten aus anderen Sensoren wie den FT-Sensoren und den Beschleunigungssensoren kann die UKF-basierte Sensorfusionmethode eine umfassendere und genauere Schätzung der externen Kontakte ermöglichen. Dies würde die Reaktionsfähigkeit des Roboters auf externe Störungen verbessern und seine Fähigkeit zur Interaktion mit der Umgebung stärken.

Welche Auswirkungen hat die Modellierung von fortgeschrittenen Reibungsmodellen auf die Genauigkeit der Torque-Schätzung?

Die Modellierung von fortgeschrittenen Reibungsmodellen, wie beispielsweise das Einbeziehen von Coulomb- und Viskositätsreibung in das Reibungsmodell der harmonischen Antriebe, kann die Genauigkeit der Torque-Schätzung erheblich verbessern. Durch die Berücksichtigung dieser nichtlinearen Effekte kann das System eine präzisere Vorhersage der tatsächlichen Gelenkmomente treffen, insbesondere bei der Kompensation von Reibungseffekten. Dies führt zu einer genaueren Schätzung der Gelenkmomente und ermöglicht eine effektivere Regelung des Roboters, insbesondere in Situationen, in denen Reibung eine signifikante Rolle spielt. Die Identifikation und Integration solcher fortgeschrittenen Reibungsmodelle in die Torque-Schätzungsstrategie können somit zu einer insgesamt verbesserten Leistung des Systems führen.

Inwiefern könnte die vorgeschlagene Methode die Leistungsfähigkeit bei komplexen Ganzkörpertätigkeiten wie dem Balancieren auf dem Boden verbessern?

Die vorgeschlagene Methode könnte die Leistungsfähigkeit bei komplexen Ganzkörpertätigkeiten wie dem Balancieren auf dem Boden verbessern, indem sie eine präzise und robuste Schätzung der Gelenkmomente ermöglicht. Durch die Integration von Daten aus verschiedenen Sensoren und die Anwendung der UKF-basierten Sensorfusion kann der Roboter genaue Informationen über externe Kontakte, Modellunsicherheiten und Messrauschen erhalten. Dies ermöglicht eine zuverlässige Schätzung der Gelenkmomente, die für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts und die Durchführung komplexer Bewegungen entscheidend ist. Die präzise Torque-Schätzung trägt dazu bei, dass der Roboter effektiv auf externe Störungen reagieren kann und eine stabile und geschmeidige Bewegungsausführung gewährleistet ist, was wiederum die Leistungsfähigkeit bei anspruchsvollen Ganzkörpertätigkeiten wie dem Balancieren auf dem Boden deutlich verbessern kann.
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