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Verarbeitung und Analyse von Vektorfeldern auf Riemannschen Mannigfaltigkeiten: Tangentenbündelkonvolution und neuronale Netze


Core Concepts
In dieser Arbeit wird eine Konvolutionsoperation über dem Tangentenbündel von Riemannschen Mannigfaltigkeiten eingeführt, die auf dem Verbindungslaplace-Operator basiert. Darauf aufbauend werden Tangentenbündelfilter und Tangentenbündel-Neuronale-Netze (TNNs) definiert, die neuartige kontinuierliche Architekturen zur Verarbeitung von Vektorfeldern auf Mannigfaltigkeiten darstellen. Es wird ein Diskretisierungsverfahren für TNNs entwickelt, das zeigt, dass deren diskrete Entsprechung eine neuartige Variante der kürzlich eingeführten Schaf-Neuronalen-Netze ist. Schließlich wird die Leistungsfähigkeit der vorgeschlagenen Architektur anhand verschiedener Lernaufgaben evaluiert.
Abstract
Die Arbeit führt zunächst eine Konvolutionsoperation über dem Tangentenbündel von Riemannschen Mannigfaltigkeiten ein, die auf dem Verbindungslaplace-Operator basiert. Darauf aufbauend werden Tangentenbündelfilter und Tangentenbündel-Neuronale-Netze (TNNs) definiert, die kontinuierliche Architekturen zur Verarbeitung von Vektorfeldern auf Mannigfaltigkeiten darstellen. Um TNNs implementierbar zu machen, wird ein Diskretisierungsverfahren entwickelt, das zeigt, dass die diskrete Entsprechung der TNNs eine neuartige Variante der kürzlich eingeführten Schaf-Neuronalen-Netze ist. Es wird formal bewiesen, dass diese diskretisierte Architektur gegen das zugrunde liegende kontinuierliche TNN konvergiert. Abschließend wird die Leistungsfähigkeit der vorgeschlagenen Architektur anhand verschiedener Lernaufgaben, sowohl auf synthetischen als auch auf realen Daten, evaluiert und mit anderen State-of-the-Art- und Benchmark-Architekturen verglichen.
Stats
Die Eigenwertsysteme des Verbindungslaplace-Operators ∆ haben die Form ∆ϕi = -λiϕi, wobei 0 < λ1 ≤ λ2 ≤ ... die Eigenwerte und ϕi die zugehörigen Eigenvektorfelder sind. Die Frequenzantwort ĥ(λ) eines Tangentenbündelfilters h(∆) ist gegeben durch ĥ(λ) = ∫∞0 eh(t)e-tλdt.
Quotes
"In dieser Arbeit führen wir eine Konvolutionsoperation über dem Tangentenbündel von Riemannschen Mannigfaltigkeiten ein, die auf dem Verbindungslaplace-Operator basiert." "Wir definieren Tangentenbündelfilter und Tangentenbündel-Neuronale-Netze (TNNs) basierend auf dieser Konvolutionsoperation, die neuartige kontinuierliche Architekturen zur Verarbeitung von Vektorfeldern auf Mannigfaltigkeiten darstellen." "Wir beweisen formal, dass diese diskretisierte Architektur gegen das zugrunde liegende kontinuierliche TNN konvergiert."

Key Insights Distilled From

by Claudio Batt... at arxiv.org 03-19-2024

https://arxiv.org/pdf/2303.11323.pdf
Tangent Bundle Convolutional Learning

Deeper Inquiries

Wie können die Tangentenbündelfilter so trainiert werden, dass sie die Bedingungen für die Konvergenz des diskretisierten Modells erfüllen?

Um sicherzustellen, dass die Tangentenbündelfilter die Bedingungen für die Konvergenz des diskretisierten Modells erfüllen, müssen sie entsprechend trainiert werden. Hier sind einige Schritte, die unternommen werden können: Filterdesign: Die Filter müssen als Tiefpassfilter entworfen werden, um sicherzustellen, dass sie hochfrequente Komponenten unterdrücken und somit die Bedingungen für die Konvergenz erfüllen. Dies kann durch die Wahl der Filterimpulsantwort und die Begrenzung der Frequenzantwort erreicht werden. Regularisierung: Durch die Anwendung von Regularisierungstechniken während des Trainings können die Filter so angepasst werden, dass sie Lipschitz-stetig und nicht-verstärkend sind. Dies hilft sicherzustellen, dass die Filter die erforderlichen Eigenschaften für die Konvergenz beibehalten. Trainingsdaten: Die Filter sollten auf einer ausreichenden Menge von Trainingsdaten trainiert werden, um sicherzustellen, dass sie die gewünschten Eigenschaften erlernen und beibehalten. Eine sorgfältige Auswahl und Vorverarbeitung der Trainingsdaten ist entscheidend. Optimierungsalgorithmen: Die Verwendung von Optimierungsalgorithmen, die die Konvergenz und Stabilität während des Trainings fördern, ist wichtig. Durch die Auswahl geeigneter Optimierungsverfahren können die Filter effektiv trainiert werden. Durch die Berücksichtigung dieser Aspekte und die Anpassung des Trainingsprozesses können die Tangentenbündelfilter so trainiert werden, dass sie die Bedingungen für die Konvergenz des diskretisierten Modells erfüllen.

Welche zusätzlichen Anwendungen von Tangentenbündel-Signalverarbeitung können über die in dieser Arbeit untersuchten Aufgaben hinaus identifiziert werden?

Abgesehen von den in der Arbeit untersuchten Aufgaben gibt es eine Vielzahl von Anwendungen für die Tangentenbündel-Signalverarbeitung, darunter: Bildverarbeitung: Die Verarbeitung von Bildern auf gekrümmten Oberflächen oder in nicht-euklidischen Räumen kann von der Tangentenbündel-Signalverarbeitung profitieren. Dies kann in der medizinischen Bildgebung, der Computergrafik und anderen bildbezogenen Anwendungen relevant sein. Robotik und Navigation: In der Robotik können Tangentenbündel-Signalverarbeitungstechniken zur Navigation von Robotern in komplexen Umgebungen, zur Bewegungsplanung und zur Objekterkennung eingesetzt werden. Klimaforschung und Astrophysik: Die Analyse von Vektorfeldern auf gekrümmten Oberflächen ist in der Klimaforschung und Astrophysik von Bedeutung. Die Tangentenbündel-Signalverarbeitung kann hierbei helfen, komplexe Muster und Phänomene zu verstehen. Biomedizinische Anwendungen: In der biomedizinischen Forschung können Tangentenbündel-Signalverarbeitungstechniken zur Analyse von biologischen Daten, zur Modellierung von Gewebestrukturen und zur Diagnose von Krankheiten eingesetzt werden. Diese zusätzlichen Anwendungen zeigen das breite Anwendungsspektrum der Tangentenbündel-Signalverarbeitung über die in der Arbeit untersuchten Aufgaben hinaus.

Inwiefern können die Konzepte der Tangentenbündel-Signalverarbeitung auf andere Strukturen wie Simplexkomplexe oder Zellkomplexe erweitert werden?

Die Konzepte der Tangentenbündel-Signalverarbeitung können auf andere Strukturen wie Simplexkomplexe oder Zellkomplexe erweitert werden, um komplexe Datenstrukturen zu modellieren und zu analysieren. Hier sind einige Möglichkeiten, wie diese Konzepte auf solche Strukturen angewendet werden können: Simplexkomplexe: In Simplexkomplexen können Tangentenbündel verwendet werden, um Vektorfelder über den Simplexen zu analysieren. Dies kann in der Topologie, der geometrischen Modellierung und der Datenanalyse von Netzwerken und komplexen Systemen relevant sein. Zellkomplexe: Zellkomplexe sind eine Verallgemeinerung von Simplexkomplexen und können ebenfalls von der Tangentenbündel-Signalverarbeitung profitieren. Durch die Anwendung von Tangentenbündelfiltern und -netzwerken auf Zellkomplexe können komplexe Strukturen in Biologie, Chemie und anderen Bereichen analysiert werden. Homogene Räume: Homogene Räume sind spezielle geometrische Strukturen, die eine natürliche Verallgemeinerung von Mannigfaltigkeiten darstellen. Die Erweiterung der Tangentenbündel-Signalverarbeitung auf homogene Räume ermöglicht die Analyse von Daten in diesen abstrakten geometrischen Räumen. Durch die Anpassung der Konzepte der Tangentenbündel-Signalverarbeitung auf Simplexkomplexe, Zellkomplexe und andere Strukturen können komplexe Datenstrukturen effektiv modelliert und analysiert werden.
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