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Ein iterativer Gleichgewichtsalgorithmus zur Integration großer aktivitätsbasierter und dynamischer Verkehrszuweisungsmodelle


Core Concepts
Ein iterativer Algorithmus, der eine ex-post-Integration bestehender aktivitätsbasierter und Verkehrszuweisungsmodelle ermöglicht, ohne dass eine Neukalibrierung erforderlich ist.
Abstract
Die Studie präsentiert eine neue iterative Methodik zur Integration großer verhaltensbasierter aktivitätsbasierter Modelle mit dynamischen Verkehrszuweisungsmodellen. Die Hauptneuheit des vorgeschlagenen Ansatzes ist die Entkopplung der beiden Teile, was die ex-post-Integration beliebiger bestehender Modelle ermöglicht, solange bestimmte Annahmen erfüllt sind. Es wird ein Fehlermaß definiert, um einen leicht erkundbaren Suchraum zu charakterisieren. Innerhalb dessen wird eine gemeinsame Verteilung der Anzahl der Fahrten und Reisezeiten als Gleichgewichtsverteilung identifiziert, d.h. die Verteilung, für die Fahrtenzahlen und Reisezeiten in der Nachbarschaft des Gleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage gebunden sind. Der Ansatz wird auf eine mittelgroße Stadt mit 400.000 Einwohnern getestet, und die Ergebnisse deuten darauf hin, dass der vorgeschlagene iterative Ansatz gut funktioniert und dank seiner Störungstechniken in einer begrenzten Anzahl von Iterationen ein Gleichgewicht zwischen Nachfrage und Angebot erreicht. Insgesamt sind 15 Iterationen erforderlich, um Werte des Fehlermaßes von weniger als 10% zu erreichen. Das so identifizierte Gleichgewicht wird dann gegen Basisverteilungen validiert, um die Güte der Ergebnisse zu demonstrieren.
Stats
Die Gesamtzahl der Fahrten aus dem aktivitätsbasierten Modell stabilisiert sich sehr schnell bei etwa 1.120.000 Fahrten, während der Basiswert für die Gesamtzahl der Fahrten 1.124.810 beträgt, was einen vernachlässigbaren Fehler bedeutet. Betrachtet man nur die morgendlichen Autofahrten, so ist die Varianz vor Iteration 5 (perturbiert) relevant (bis zu etwa 40.000 Fahrten), sie sinkt jedoch nach dem Perturbieren der Reisezeitverteilung in Iteration 5 deutlich (etwa 5.000 Fahrten).
Quotes
"Der vorgeschlagene iterative Ansatz fällt in die Kategorie L0 [13], da eine seiner Stärken die Anwendbarkeit auf jedes bestehende Modell ist, das entweder im Bereich der Verkehrszuweisung oder im aktivitätsbasierten Bereich liegt, ohne dass Änderungen erforderlich sind." "Während ∆Tf in der Lage zu sein scheint, die Stabilität des Gleichgewichts um eine n·tt-Verteilung herum angemessen zu erfassen, garantiert keine der Annahmen für sich genommen, dass die gefundene Gleichgewichtsverteilung repräsentativ für die Ausgangssituation ist."

Deeper Inquiries

Wie könnte der vorgeschlagene Ansatz auf andere Verkehrsmodellierungstools wie MATSim oder SimMobility angewendet werden

Der vorgeschlagene Ansatz zur Integration von Verkehrsmodellen könnte auf andere Verkehrsmodellierungstools wie MATSim oder SimMobility angewendet werden, indem die gleiche iterative Methodik zur Suche nach einem Gleichgewicht zwischen Nachfrage und Angebot verwendet wird. Zunächst müssten die spezifischen Parameter und Funktionen der jeweiligen Modelle berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass die Integration reibungslos verläuft. Durch die Anpassung des Algorithmus an die spezifischen Merkmale und Anforderungen dieser Tools könnte eine erfolgreiche Integration erreicht werden. Es wäre wichtig, die Datenformate und Schnittstellen der verschiedenen Modelle zu verstehen, um eine effektive Kommunikation zwischen ihnen zu ermöglichen.

Welche zusätzlichen Informationen oder Daten wären erforderlich, um den Algorithmus zu erweitern und eine globale anstelle einer lokalen Lösung zu finden

Um den Algorithmus zu erweitern und eine globale Lösung zu finden, könnten zusätzliche Informationen oder Daten erforderlich sein, um die Suche nach dem Gleichgewicht zwischen Nachfrage und Angebot auf einer breiteren Skala zu ermöglichen. Dies könnte die Integration von Echtzeitdaten zur Verkehrsüberwachung, historischen Verkehrsdaten für verschiedene Szenarien und detailliertere Informationen über das Verkehrsverhalten der Bevölkerung umfassen. Darüber hinaus könnten geografische Informationen, Umweltdaten und infrastrukturelle Merkmale in den Algorithmus einbezogen werden, um eine umfassendere Analyse des Verkehrsverhaltens und der Auswirkungen von Veränderungen im Verkehrssystem zu ermöglichen.

Wie könnte der Ansatz angepasst werden, um die Auswirkungen disruptiver Trends wie autonomes Fahren oder Telearbeit auf das Verkehrsverhalten zu untersuchen

Um die Auswirkungen disruptiver Trends wie autonomes Fahren oder Telearbeit auf das Verkehrsverhalten zu untersuchen, könnte der Ansatz angepasst werden, indem zusätzliche Variablen und Szenarien in die Modelle integriert werden. Dies könnte die Berücksichtigung von autonomen Fahrzeugen im Verkehr, veränderten Pendelgewohnheiten aufgrund von Telearbeit und die Anpassung der Verkehrsinfrastruktur an neue Technologien umfassen. Durch die Modellierung verschiedener Zukunftsszenarien und die Integration von Prognosedaten könnten die Auswirkungen dieser disruptiven Trends auf das Verkehrssystem analysiert und bewertet werden.
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