Core Concepts
Die Arbeit untersucht die theoretischen Grenzen und Bedingungen für eine eindeutige Lokalisierung von Lecks in parallelen Rohrleitungsnetzen anhand eines analytisch behandelbaren Beispielnetzwerks.
Abstract
Die Studie analysiert ein Beispielnetzwerk mit parallelen Rohrleitungen, um die theoretischen Grenzen und Bedingungen für eine eindeutige Leckerkennung und -lokalisierung zu untersuchen. Folgende Erkenntnisse werden gewonnen:
- Es wird gezeigt, dass Messungen von Druck und Durchfluss an den Knotenpunkten des Netzwerks notwendig und ausreichend sind, um mögliche Leckpositionen in den einzelnen Rohren zu berechnen.
- Es wird jedoch auch gezeigt, dass diese Berechnungen pro Rohr eine mögliche Leckposition ergeben, sodass eine eindeutige Identifikation des lecken Rohrs nicht möglich ist.
- Durch Variation der Betriebszustände (Druck, Durchfluss) kann in manchen Fällen das lecke Rohr identifiziert werden. Es werden jedoch auch Fälle aufgezeigt, in denen eine eindeutige Identifikation des lecken Rohrs grundsätzlich nicht möglich ist, selbst mit beliebig vielen Betriebszustandsmessungen.
- Für den Fall linearer Druckverluste in den Rohren wird gezeigt, wie zusätzliche Informationen über die Leckcharakteristik verwendet werden können, um das lecke Rohr zu identifizieren.
Stats
Die Druckverlustfunktionen der Rohre werden mit Ui(q) = ci|q|q beschrieben, wobei ci die Rohrparameter sind.
Quotes
"Es wird jedoch auch gezeigt, dass diese Berechnungen pro Rohr eine mögliche Leckposition ergeben, sodass eine eindeutige Identifikation des lecken Rohrs nicht möglich ist."
"Es werden jedoch auch Fälle aufgezeigt, in denen eine eindeutige Identifikation des lecken Rohrs grundsätzlich nicht möglich ist, selbst mit beliebig vielen Betriebszustandsmessungen."