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Optimale Auslegung von Speicher und Steuerung für Wasserverteilungssysteme unter Berücksichtigung stochastischer Unsicherheiten


Core Concepts
Eine Methode zur gleichzeitigen Auslegung der Infrastruktur und Entwicklung von Steuerungsparametern für Wasserverteilungssysteme, um die Gesamteffizienz des Systems zu verbessern.
Abstract
Der Beitrag präsentiert eine Methode zur gleichzeitigen Auslegung der Speichergröße und optimalen Steuerungsparameter für Wasserverteilungssysteme (WVS) unter Berücksichtigung stochastischer Unsicherheiten wie Wassernachfrage und Strompreise. Kernpunkte: Entwicklung eines stochastischen Co-Design-Ansatzes, der die Speichergröße und Steuerungsparameter simultan optimiert, um die Gesamtkosten zu minimieren. Verwendung einer Markov-Kette zur Modellierung der Dynamik des Wasserspeichers und Berechnung der erwarteten Betriebskosten. Theoretischer Nachweis, dass die durchschnittlichen Betriebskosten gegen die erwarteten Betriebskosten konvergieren. Anwendung des Verfahrens auf drei Beispiele und eine Fallstudie in Südaustralien, um die Effektivität und Anwendbarkeit zu demonstrieren.
Stats
Die Pumpenleistung beträgt ζ = 2 Volumeneinheiten pro Abtastintervall. Der Energieverbrauch beim Pumpen beträgt εp = 1 Einheit pro Abtastintervall. Der Strompreis folgt einer Normalverteilung mit Mittelwert μ = 20 und Varianz σ2 = 10. Der Planungshorizont beträgt N = 175.200 Abtastintervalle (20 Jahre bei 1 Stunde pro Intervall). Der Kapitalkostensatz beträgt cv = 10.000 pro Volumeneinheit.
Quotes
"Eine Methode zur gleichzeitigen Auslegung der Infrastruktur und Entwicklung von Steuerungsparametern für Wasserverteilungssysteme, um die Gesamteffizienz des Systems zu verbessern." "Die durchschnittlichen Betriebskosten konvergieren mit Wahrscheinlichkeit 1 gegen die erwarteten Betriebskosten."

Deeper Inquiries

Wie könnte der Co-Design-Ansatz erweitert werden, um zusätzliche Ziele wie Umweltauswirkungen oder Versorgungssicherheit zu berücksichtigen

Um zusätzliche Ziele wie Umweltauswirkungen oder Versorgungssicherheit in den Co-Design-Ansatz einzubeziehen, könnten verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Eine Möglichkeit wäre die Integration von Umweltkennzahlen in die Kostenfunktion, um Umweltauswirkungen zu quantifizieren. Dies könnte beispielsweise die Berücksichtigung von Energieeffizienz, CO2-Emissionen oder Wasserverlusten umfassen. Darüber hinaus könnten Zuverlässigkeits- und Resilienzkriterien in die Optimierung aufgenommen werden, um die Versorgungssicherheit des Systems zu verbessern. Dies könnte die Minimierung von Ausfallzeiten, die Berücksichtigung von Redundanzen oder die Optimierung der Reaktion auf Störungen umfassen.

Welche Herausforderungen ergeben sich, wenn das Modell um weitere Komponenten wie Pumpstationen oder Verteilungsleitungen erweitert wird

Die Erweiterung des Modells um weitere Komponenten wie Pumpstationen oder Verteilungsleitungen könnte zu zusätzlichen Herausforderungen führen. Eine Herausforderung besteht darin, die Komplexität des Modells zu erhöhen, was zu längeren Berechnungszeiten und höherem Ressourcenbedarf führen kann. Darüber hinaus könnten die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Komponenten komplexer werden, was die Optimierung erschwert. Die Integration von Pumpstationen erfordert die Berücksichtigung von Pumpkurven, Leistungsanforderungen und Betriebsparametern, während die Einbeziehung von Verteilungsleitungen die Berücksichtigung von Druckverlusten, Durchflussraten und hydraulischen Eigenschaften erfordert. Die Modellierung dieser Komponenten erfordert daher eine detaillierte Kenntnis der hydraulischen und elektrischen Systeme.

Wie könnte der Ansatz angepasst werden, um die Auswirkungen des Klimawandels auf Wassernachfrage und Strompreise zu berücksichtigen

Um die Auswirkungen des Klimawandels auf Wassernachfrage und Strompreise zu berücksichtigen, könnte der Ansatz durch die Integration von Klimadaten und Szenarien erweitert werden. Dies könnte die Berücksichtigung von zukünftigen Änderungen in Niederschlagsmustern, Temperaturschwankungen und Wasserverfügbarkeit umfassen. Darüber hinaus könnten Modelle zur Vorhersage von Strompreisen unter Berücksichtigung von erneuerbaren Energien und Netzauslastung integriert werden. Die Anpassung des Co-Design-Ansatzes an diese Klimawandelszenarien erfordert eine robuste Modellierung der Unsicherheiten und eine flexible Optimierung, um auf veränderte Bedingungen reagieren zu können.
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