Die Studie untersucht die Herausforderungen und Strategien von Menschen mit Sehbehinderung beim Zugriff auf und der Nutzung von Diagrammen. Die Ergebnisse werden in einem Rahmenwerk namens "Ladder of Diagram Access" zusammengefasst, das fünf Stufen des Informationszugangs beschreibt.
Auf den unteren Stufen 1 und 2 haben die Teilnehmer oft Schwierigkeiten, das Vorhandensein eines Diagramms zu erkennen und dessen Zweck und Inhalt zu verstehen. Auf Stufe 3 können sie zwar eine statische Perspektive des Diagramms erhalten, haben aber keine Kontrolle über den Detailgrad der Informationen. Auf Stufe 4 gewinnen sie zusätzliche Perspektiven, was ihre Sinnbildung unterstützt, aber auch zu Inkonsistenzen führen kann. Erst auf Stufe 5 können sie das Diagramm ähnlich effizient und effektiv wie Sehende nutzen.
Die Teilnehmer haben verschiedene Strategien entwickelt, um diese Herausforderungen zu bewältigen, wie das Aufteilen der Informationen in verdauliche Teile, das Berücksichtigen von Überblick und Details oder das mentale Umordnen von Layouts. Einige können auf höheren Stufen auch komplexere Sinnbildungsaufgaben wie Querverweise, Mustererkennung oder Zusammenfassung durchführen.
Die Studie zeigt, dass der Sinnbildungsprozess für Menschen mit Sehbehinderung durch die eingeschränkte Zugänglichkeit von Diagrammen erheblich beeinträchtigt wird. Es werden Lösungsansätze wie universelles Design, Übersetzungswerkzeuge und spezielle Sinnbildungswerkzeuge diskutiert, um diese Barrieren abzubauen und eine inklusive, datengesteuerte Arbeitswelt zu schaffen.
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by Yichun Zhao,... alle arxiv.org 04-02-2024
https://arxiv.org/pdf/2404.00192.pdfDomande più approfondite