Der Artikel beschreibt ein neues differenziell-privates Verfahren zur kontinuierlichen Veröffentlichung von Axe-Inventardaten, das von J.P. Morgan entwickelt und in der Praxis eingesetzt wird.
Axe-Listen sind Verzeichnisse von Wertpapieren, die Banken ihren Kunden (Hedgefonds) zur Verfügung stellen, um deren Handelsaktivitäten zu erleichtern. Das Problem ist, dass diese Listen Rückschlüsse auf die Handelsaktivitäten großer ("konzentrierter") Kunden zulassen, was deren Vertraulichkeit gefährdet.
Der vorgestellte Algorithmus nutzt differenzielle Datenschutzverfahren, um die veröffentlichten Axe-Listen so zu verschleiern, dass die Handelsaktivitäten konzentrierter Kunden nicht mehr erkennbar sind. Gleichzeitig wird der Gewinn der Bank durch die Axe-Veröffentlichung möglichst wenig beeinträchtigt.
Der Algorithmus teilt den Datenstrom in Fenster auf, wendet differenzielle Datenschutzverfahren an und kombiniert die Ergebnisse, um eine kontinuierlich aktualisierte, verschleierte Axe-Liste zu erstellen. Durch sorgfältige Parameterwahl kann ein Kompromiss zwischen Datenschutz und Gewinnmaximierung gefunden werden.
Der Algorithmus wurde bei J.P. Morgan erfolgreich in der Praxis eingesetzt und ist damit die erste differenziell-private Lösung im Finanzsektor.
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by Antigoni Pol... alle arxiv.org 04-11-2024
https://arxiv.org/pdf/2404.06686.pdfDomande più approfondite