ColonyOS ist ein offenes Meta-Betriebssystem, das darauf ausgelegt ist, die Ausführung von Rechenaufgaben über verschiedene Plattformen hinweg zu erleichtern. Es besteht aus verteilten Ausführungseinheiten (Executors), die über eine verteilte Mikroservice-Architektur mit verschiedenen zugrunde liegenden Plattformen interagieren. Diese Executors bilden gemeinsam eine Kolonie, die als eine einheitliche Recheneinheit dient.
Um eine sichere Integration verschiedener Plattformen zu ermöglichen, wird jede Kolonie mit genau den benötigten Ressourcen ausgestattet, und die gesamte Kommunikation wird innerhalb der Kolonie durch ein striktes Zero-Trust-Sicherheitsprotokoll gesteuert.
Die Interaktion mit ColonyOS erfolgt durch das Einreichen funktionaler Meta-Beschreibungen von Rechenaufgaben, sogenannten Funktionsspezifikationen. Diese werden an einen Colonies-Server gesendet, der als Vermittler zwischen Anwendungen und Executors fungiert. Bei der Zuweisung interpretiert ein Executor die Meta-Beschreibung und übersetzt sie in ein ausführbares Format, z.B. eine Kubernetes-Bereitstellungsbeschreibung, ein Slurm-Skript oder einen direkten Funktionsaufruf innerhalb des Executors.
Darüber hinaus ermöglicht ein integriertes Meta-Dateisystem Datensynchronisierungsanweisungen in Meta-Beschreibungen aufzunehmen, was eine nahtlose Datenverwaltung über Plattformen hinweg ermöglicht.
ColonyOS ebnet den Weg für die Entwicklung von hochverteilten KI-Anwendungen und -Workflows, die nahtlos in einem Computing-Kontinuum operieren können.
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