Grunnleggende konsepter
Formative Situationen bieten eine wertvolle Möglichkeit, um Erkenntnisse aus der Entwicklung von mittelfidelitätsprototypen zu gewinnen und für die Forschungsgemeinschaft nutzbar zu machen.
Sammendrag
In diesem Beitrag argumentieren die Autoren, dass die Forschungsgemeinschaft im Bereich Human-Computer-Interaction (HCI) bisher zu stark auf summative Evaluationen von Forschungsprototypen fokussiert ist. Stattdessen schlagen sie vor, auch formative Evaluationen in Form von "formativen Situationen" als eigenständigen Beitrag anzuerkennen.
Formative Situationen zeichnen sich dadurch aus, dass sie Prototypen mit mittlerer Reife in einem Kontext untersuchen, der weder vollständig künstlich noch vollständig real-weltlich ist. Ziel ist es, detailliertes und nuanciertes Feedback von Teilnehmern zu erhalten, um den Designprozess zu informieren und gleichzeitig Erkenntnisse für die Forschungsgemeinschaft zu gewinnen.
Die Autoren schlagen fünf Kriterien vor, um die Qualität und Rigidität solcher formativen Situationen zu beurteilen:
Die Situation sollte gut auf die Forschungsfragen abgestimmt sein.
Sie sollte sich auf bewährte Praktiken stützen.
Sie sollte angemessen zum Reifegrad des Prototyps passen.
Sie sollte es dem Designer ermöglichen, sich aktiv einzubringen.
Sie sollte den Teilnehmern eine aktive Rolle im Prozess geben.
Die Autoren argumentieren, dass die Anerkennung formativer Situationen als eigenständige Beiträge die HCI-Forschung bereichern und den Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis verbessern könnte.
Statistikk
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Sitater
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