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Objektive Messung der Schwere von ME/CFS und Long COVID mithilfe eines tragbaren Sensors


Główne pojęcia
Ein einfacher Parameter, der aus einem einzigen tragbaren Sensor berechnet wird, kann zur objektiven Messung der Krankheitsschwere bei Personen mit Myalgischer Enzephalomyelitis/Chronischem Erschöpfungssyndrom (ME/CFS) oder Long COVID verwendet werden. Dieser Parameter wird als "UpTime" bezeichnet.
Streszczenie

Die Studie präsentiert die Entwicklung und Validierung von UpTime als digitalem Biomarker für die Messung der Krankheitsschwere bei ME/CFS und Long COVID.

Methoden:

  • Verwendung eines einzelnen kommerziellen Inertialmessgeräts (IMU), das am Knöchel befestigt wird, um den Prozentsatz der Zeit zu berechnen, den eine Person täglich in aufrechter Position verbringt (UpTime) und die Anzahl der Schritte pro Tag (Schritte/Tag).
  • Durchführung einer Studie mit 55 Probanden, aufgeteilt in drei Kohorten: gesunde Kontrollpersonen, ME/CFS-Patienten und Long COVID-Patienten.
  • Vergleich der UpTime- und Schritte/Tag-Werte zwischen den Kohorten.

Ergebnisse:

  • UpTime unterscheidet effektiv zwischen gesunden Kontrollpersonen und Probanden mit ME/CFS (p = 0,00004) sowie zwischen gesunden Kontrollpersonen und Probanden mit Long COVID (p = 0,01185).
  • Schritte/Tag unterschieden zwar zwischen Kontrollen und ME/CFS-Probanden (p = 0,01), nicht aber zwischen Kontrollen und Long COVID-Probanden (p = 0,3).

Schlussfolgerung:
UpTime ist ein objektives Maß für die Schwere von ME/CFS und Long COVID und kann als objektiver Endpunkt in klinischen Studien und Behandlungsversuchen verwendet werden.

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Statystyki
Die ME/CFS-Kohorte verbringt 19% bis 25% ihrer Zeit in aufrechter Position. Die Long COVID-Kohorte verbringt etwa die Hälfte ihrer Zeit in aufrechter Position, zwischen der ME/CFS- und der Kontrollkohorte. Die Kontrollkohorte verbringt etwa 35% ihrer Zeit in aufrechter Position.
Cytaty
"UpTime ist ein objektives Maß für die Schwere von ME/CFS und Long COVID und kann als objektiver Endpunkt in klinischen Studien und Behandlungsversuchen verwendet werden." "Objektive Bewertung der Schwere von ME/CFS und Long COVID mithilfe von UpTime könnte die Entwicklung von Behandlungen vorantreiben, indem die Wirkung dieser Behandlungen leicht gemessen werden kann."

Głębsze pytania

Wie könnte UpTime in Kombination mit anderen digitalen Biomarkern oder klinischen Parametern die Diagnose und Verlaufskontrolle von ME/CFS und Long COVID weiter verbessern?

Die Integration von UpTime mit anderen digitalen Biomarkern oder klinischen Parametern könnte die Diagnose und Verlaufskontrolle von ME/CFS und Long COVID erheblich verbessern. Durch die Kombination von UpTime mit Parametern wie Herzfrequenzvariabilität, Entzündungsmarkern im Blut oder metabolischen Parametern könnte ein umfassenderes Bild des Krankheitszustands entstehen. Zum Beispiel könnte die Korrelation zwischen UpTime und Entzündungsmarkern Hinweise auf den Grad der systemischen Entzündung bei ME/CFS und Long COVID liefern. Darüber hinaus könnte die Kombination von UpTime mit klinischen Parametern wie Symptomatik, körperlicher Leistungsfähigkeit und Lebensqualität eine ganzheitliche Bewertung des Krankheitsverlaufs ermöglichen. Dies könnte Ärzten helfen, individuelle Behandlungspläne zu erstellen und den Therapieerfolg besser zu überwachen.

Welche anderen physiologischen Faktoren, die mit Bewegungseinschränkungen zusammenhängen, könnten die Unterschiede in UpTime zwischen den Kohorten erklären?

Neben Bewegungseinschränkungen könnten verschiedene physiologische Faktoren die Unterschiede in UpTime zwischen den Kohorten erklären. Ein wichtiger Faktor könnte die autonome Dysfunktion sein, die bei ME/CFS und Long COVID häufig auftritt und zu orthostatischer Intoleranz führen kann. Diese Dysfunktion kann zu einem erhöhten Ruhepuls, niedrigem Blutdruck und Schwindel beim Aufstehen führen, was sich negativ auf die Fähigkeit auswirkt, aufrecht zu stehen. Darüber hinaus könnten Stoffwechselstörungen, Muskelermüdung und neurologische Veränderungen ebenfalls eine Rolle spielen. Diese Faktoren könnten die Schwierigkeiten erklären, die Patienten mit ME/CFS und Long COVID haben, über längere Zeit aufrecht zu stehen und sich zu bewegen, was sich in den gemessenen UpTime-Werten widerspiegelt.

Welche Implikationen hat die Diskrepanz zwischen subjektiven und objektiven Messungen der Krankheitsschwere für das Verständnis und die Behandlung von ME/CFS und Long COVID?

Die Diskrepanz zwischen subjektiven und objektiven Messungen der Krankheitsschwere bei ME/CFS und Long COVID hat wichtige Implikationen für das Verständnis und die Behandlung dieser Erkrankungen. Subjektive Messungen, wie sie durch Patientenberichte oder Fragebögen erfolgen, können von individuellen Wahrnehmungen, Stimmungsschwankungen oder Erinnerungsfehlern beeinflusst sein. Objektive Messungen, wie sie durch Wearable-Sensoren wie UpTime durchgeführt werden, bieten eine unvoreingenommene und kontinuierliche Erfassung von Daten. Die Diskrepanz zwischen diesen Messungen kann Ärzten helfen, die tatsächliche Schwere der Erkrankung zu verstehen und Behandlungspläne entsprechend anzupassen. Durch die Kombination von subjektiven und objektiven Messungen können ganzheitlichere Einsichten gewonnen werden, die zu einer verbesserten Behandlung von ME/CFS und Long COVID führen können.
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