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Evaluierung von Intrusion Detection Systemen in der Praxis: Erwartungen versus Realität


Conceitos essenciais
Unsere Studie liefert empirische Vergleiche zwischen aktuellen Intrusion Detection Systemen, um einen objektiven Vergleich zwischen ihnen zu ermöglichen und Nutzern bei der Wahl der am besten geeigneten Lösung zu unterstützen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass es keine allgemeingültig beste Lösung gibt, sondern die Leistung von externen Variabilen wie Angriffsarten, Komplexität und Netzwerkumgebung im Datensatz abhängt.
Resumo
Unsere Studie evaluiert und vergleicht verschiedene Intrusion Detection Systeme (IDS) anhand gängiger Netzwerk-IDS-Datensätze. Ziel ist es, eine standardisierte Grundlage für den Vergleich zu schaffen und dabei unterschiedliche Variablen wie Angriffsarten, Netzwerktechnologie und Netzwerkumgebungen zu berücksichtigen. Wir identifizieren mehrere Schlüsselherausforderungen bei der Standardisierung von IDS für den Vergleich: Verwendung unterschiedlicher Datensätze für Tests, was direkte Vergleiche erschwert Vielzahl an Konfigurationsoptionen in IDS, die zu Unklarheiten in der Evaluationsmethodik führen können Inkompatibilität zwischen Datensätzen und dem vom IDS erwarteten Format, was Anpassungen erfordert Wir wählen drei akademische und ein nicht-akademisches IDS aus, die den Auswahlkriterien entsprechen. Für die Evaluation nutzen wir fünf verschiedene Datensätze, die moderne Bedrohungen, Realismus und Diversität abdecken. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Leistung der IDS stark vom verwendeten Datensatz abhängt. Kein IDS ist in allen Szenarien am besten, sondern die Eignung hängt von externen Faktoren ab. Wir diskutieren mögliche Ursachen wie Überanpassung, Kompatibilität zwischen Datensatz und IDS sowie den Einfluss der Datenvorverarbeitung. Abschließend leiten wir Empfehlungen für zukünftige Forschung und Entwicklung ab, wie die Verfügbarkeit von Code und Dokumentation, die Entwicklung umfassenderer Datensätze sowie die Bereitstellung virtualisierter Umgebungen die Evaluierung von IDS verbessern könnten.
Estatísticas
Die Leistung der tiefen neuronalen Netzwerklösung (DNN) erreichte einen durchschnittlichen F1-Wert von 0,8537 über alle Datensätze. HELAD erzielte den höchsten F1-Wert von 0,9902 auf dem Stratosphere-Datensatz. Kitsune erreichte auf dem BoT-IoT-Datensatz einen F1-Wert von 0,8375, aber nur 0,0216 auf dem CICIDS2017-Datensatz. Slip erzielte einen durchschnittlichen F1-Wert von nur 0,1303 über alle Datensätze.
Citações
"Unsere Ergebnisse zeigen, dass es keine allgemeingültig beste Lösung gibt, sondern die Leistung von externen Variabilen wie Angriffsarten, Komplexität und Netzwerkumgebung im Datensatz abhängt." "Die Leistung der IDS-Lösungen variierte erheblich je nach verwendetem Datensatz, was die Notwendigkeit vielfältiger Datensätze für die IDS-Evaluation unterstreicht." "Viele Herausforderungen wurden beim Versuch, andere IDS aus Forschung und öffentlichen Projekten zu nutzen, sowie bei Diskrepanzen in Datensätzen für die Evaluierung von IDS deutlich."

Principais Insights Extraídos De

by Jake Hesford... às arxiv.org 03-27-2024

https://arxiv.org/pdf/2403.17458.pdf
Expectations Versus Reality

Perguntas Mais Profundas

Wie können Datensätze entwickelt werden, die die Komplexität und Dynamik realer Netzwerke besser abbilden?

Um Datensätze zu entwickeln, die die Komplexität und Dynamik realer Netzwerke besser abbilden, können folgende Ansätze verfolgt werden: Vielfalt der Angriffstypen: Die Datensätze sollten eine breite Palette von Angriffstypen enthalten, die den aktuellen Bedrohungslandschaften entsprechen. Dazu gehören bekannte Angriffsmuster sowie neu auftretende Bedrohungen, um sicherzustellen, dass die IDS-Lösungen auf verschiedene Szenarien vorbereitet sind. Repräsentative Benign-Traffic-Daten: Es ist wichtig, auch eine umfassende Sammlung von normalen Netzwerkaktivitäten in den Datensätzen zu haben, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen normalen und anomalen Aktivitäten zu gewährleisten. Dies ermöglicht es den IDS-Lösungen, zwischen regulärem und schädlichem Verhalten genau zu unterscheiden. Realistische Netzwerkumgebungen: Die Datensätze sollten realistische Netzwerkumgebungen widerspiegeln, einschließlich verschiedener Netzwerkprotokolle, Gerätetypen und Betriebssysteme. Dies hilft den IDS-Lösungen, sich an die Vielfalt der Netzwerke anzupassen, in denen sie eingesetzt werden sollen. Kontinuierliche Aktualisierung: Da sich die Bedrohungslandschaft ständig weiterentwickelt, sollten die Datensätze regelmäßig aktualisiert werden, um neue Angriffsmuster und Taktiken zu berücksichtigen. Dies gewährleistet, dass die IDS-Lösungen auf dem neuesten Stand bleiben und effektiv gegen aktuelle Bedrohungen vorgehen können. Durch die Implementierung dieser Ansätze können Datensätze geschaffen werden, die die Komplexität und Dynamik realer Netzwerke besser abbilden und somit eine realistischere Evaluierung von IDS-Lösungen ermöglichen.

Wie können Ansätze die Anpassungsfähigkeit von IDS-Lösungen an sich ständig weiterentwickelnde Bedrohungen verbessern?

Um die Anpassungsfähigkeit von IDS-Lösungen an sich ständig weiterentwickelnde Bedrohungen zu verbessern, können folgende Ansätze verfolgt werden: Kontinuierliches Training und Feinabstimmung: IDS-Lösungen sollten regelmäßig mit neuen Daten trainiert und feinabgestimmt werden, um sich an neue Angriffsmuster anzupassen. Durch kontinuierliches Training können die Modelle aktualisiert und optimiert werden, um effektiv auf neue Bedrohungen zu reagieren. Integration von Threat Intelligence: Die Integration von Threat Intelligence-Daten in IDS-Lösungen kann dabei helfen, aktuelle Informationen über bekannte Bedrohungen zu erhalten. Durch die Berücksichtigung von Threat Intelligence können IDS-Lösungen proaktiv auf neue Angriffe reagieren und sich besser an sich verändernde Bedrohungen anpassen. Verwendung von Machine Learning und KI: Der Einsatz von Machine Learning und künstlicher Intelligenz in IDS-Lösungen ermöglicht es diesen, Muster und Anomalien in Echtzeit zu erkennen und sich automatisch an neue Bedrohungen anzupassen. Durch den Einsatz von adaptiven Algorithmen können IDS-Lösungen flexibler und reaktionsfähiger gegenüber sich entwickelnden Bedrohungen sein. Echtzeitüberwachung und Analyse: Die Implementierung von Echtzeitüberwachung und -analyse in IDS-Lösungen ermöglicht es diesen, schnell auf neue Bedrohungen zu reagieren und proaktiv Maßnahmen zu ergreifen. Durch die kontinuierliche Überwachung des Netzwerkverkehrs können IDS-Lösungen frühzeitig potenzielle Angriffe erkennen und abwehren. Durch die Umsetzung dieser Ansätze können IDS-Lösungen besser auf sich ständig weiterentwickelnde Bedrohungen reagieren und eine effektive Verteidigung gegen neue Angriffsmuster gewährleisten.

Inwiefern könnten Fortschritte in der Virtualisierung und Containerisierung die Evaluierung und Bereitstellung von IDS erleichtern?

Fortschritte in der Virtualisierung und Containerisierung können die Evaluierung und Bereitstellung von IDS auf verschiedene Weisen erleichtern: Isolation und Skalierbarkeit: Durch die Virtualisierung und Containerisierung können IDS-Lösungen in isolierten Umgebungen betrieben werden, was die Sicherheit und Skalierbarkeit verbessert. Jede IDS-Instanz kann in einem eigenen virtuellen Container ausgeführt werden, um Interferenzen zu vermeiden und die Leistung zu optimieren. Schnelle Bereitstellung und Wiederherstellung: Mit Virtualisierung und Containerisierung können IDS-Lösungen schnell bereitgestellt und wiederhergestellt werden. Neue Instanzen können innerhalb von Minuten erstellt werden, was die Flexibilität und Reaktionsfähigkeit bei der Skalierung und Implementierung von IDS verbessert. Portabilität und Konsistenz: Durch die Verwendung von Containern können IDS-Lösungen konsistent über verschiedene Umgebungen hinweg bereitgestellt werden. Container sind portabel und bieten eine konsistente Ausführungsumgebung, unabhängig von der zugrunde liegenden Infrastruktur. Ressourceneffizienz: Virtualisierung und Containerisierung ermöglichen eine effiziente Nutzung von Ressourcen, da mehrere IDS-Instanzen auf derselben Hardware betrieben werden können. Dies führt zu einer optimierten Ressourcennutzung und Kostenersparnis bei der Bereitstellung von IDS-Lösungen. Durch die Integration von Virtualisierung und Containerisierung in die Evaluierung und Bereitstellung von IDS können Organisationen von verbesserten Sicherheitsmaßnahmen, erhöhter Flexibilität und Effizienz profitieren.
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