Die Studie präsentiert ein Beispiel für den Einsatz neuromorpher Computerhardware in einer industriellen Roboteraufgabe, der Stift-in-Loch-Montage. Zunächst wurde ein Spiking-Neuronales-Netzwerk (SNN) in Simulation trainiert, um eine Kraftrückkopplungssteuerung für den Roboterarm zu lernen. Anschließend wurde das trainierte SNN auf den neuromorphen Intel-Chip Loihi portiert und mit einem KUKA-Roboterarm in der realen Welt getestet.
Die Ergebnisse zeigen, dass das neuromorphe System bei ähnlicher Latenz wie herkömmliche CPUs und GPUs etwa zwei Größenordnungen weniger Energie verbraucht. Darüber hinaus konnte das System die Stift-in-Loch-Aufgabe mit einer Erfolgsquote von 100% lösen, nachdem Techniken zur Überbrückung der Simulationsrealitätslücke angewendet wurden.
Die Studie demonstriert damit den Nutzen neuromorpher Hardware für energieeffiziente und leistungsfähige Robotersteuerungen in der Praxis. Sie dient als Referenzimplementierung für zukünftige Entwicklungen im Bereich der Neurorobotik.
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