Die Studie untersucht die Auswirkungen neuer pädagogischer Anreize, die im Informatikmodul STAT0004 an der University College London eingeführt wurden, auf das Studierendenengagement. Dazu wird ein Mixed-Methods-Ansatz verwendet, der quantitative Lernanalysen mit qualitativen Fokusgruppendiskussionen kombiniert.
Die Bayessche Netzwerkanalyse der Moodle-Aktivitätsprotokolle zeigt, dass die wöchentlichen Codeeinreichungen das anfängliche Engagement der Studierenden erhöht haben, dieses jedoch im Laufe des Semesters nachließ, da die Einreichungen keine direkten Auswirkungen auf die Benotung hatten. Die Analyse deutet darauf hin, dass die neuen Anreize vor allem die Engagement der ohnehin schon sehr engagierten Studierenden aufrechterhalten konnten.
Die Fokusgruppendiskussionen ergänzen diese Erkenntnisse, indem sie auf Kommunikationslücken bei der Rückmeldung zu den Codeeinreichungen hinweisen. Die Studierenden empfehlen, die Rückmeldungen über die Moodle-Plattform zugänglicher zu machen, um das Engagement aller Studierenden zu fördern.
Darüber hinaus betonen die Studierenden die Herausforderungen des selbstgesteuerten Lernens in diesem intensiven Modul und den Bedarf an zusätzlichen Vorlesungen neben den Übungen. Die Ergebnisse zeigen, dass frühe und kontinuierliche Interaktion mit den Modulressourcen entscheidend für den Lernerfolg ist.
Insgesamt liefert die Studie ein umsetzbares Modell zur Evaluierung von Lehrmethoden, das quantitative Lernanalysen mit qualitativen Einblicken in die Studierendenperspektive kombiniert. Dieses Modell kann Bildungseinrichtungen dabei unterstützen, ihre Lehrmethoden evidenzbasiert zu verbessern und das Engagement aller Studierenden zu fördern.
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by Laura J. Joh... lúc arxiv.org 03-25-2024
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