Der Artikel präsentiert ein Gegenbeispiel zur weit verbreiteten Annahme, dass Organismen Lévy-Flug-Suchalgorithmen verwenden, da diese effizienter sind als Brownsche Bewegung.
Durch drei verschiedene Ansätze - Monte-Carlo-Simulationen, numerische Lösungen von Pseudo-Differentialgleichungen und asymptotische Analysen - zeigen die Autoren, dass in einem Modell der "schmalen Erfassung" die Brownsche Suche im Durchschnitt schneller ist als Lévy-Flug-Suchen. Tatsächlich verschlechtert sich die Effizienz der Lévy-Suche, je weiter der Skalenexponent α vom Brownschen Grenzwert 1 abweicht.
Die Autoren erklären dieses Ergebnis damit, dass Lévy-Suchen mit großen Sprüngen vom Ziel wegführen können, was zu deutlich längeren Suchzeiten führt. Die Varianz der Suchzeiten ist bei Lévy-Flügen auch deutlich höher als bei Brownscher Bewegung.
Die asymptotische Analyse liefert einen analytischen Ausdruck für die durchschnittliche Suchzeit der Lévy-Suche, der zeigt, wie diese von verschiedenen Parametern wie Zielgröße und Skalenexponent abhängt. Im Gegensatz zur Brownschen Suche hängt das Ergebnis hier stärker von der Geometrie des Zielgebiets ab.
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